Das Schulhundkonzept

Die Anzahl der Schulhunde in Deutschland nimmt stetig zu.

Die positiven Einflüsse eines Hundes im Unterricht sind so vielschichtig, dass immer mehr Schulen sich dazu entscheiden, einen Schulbegleithund einzusetzen.

Unsere Lexi

Lexi ist eine Langhaardackel-Dame, die wahrscheinlich im Jahr 2015 geboren wurde. Sie kam über das Tierheim Krefeld im Oktober 2021 zu Herrn Voelkner und lebt seitdem bei ihm.

Im August 2022 legte Lexi erfolgreich eine Eignungsprüfung für den Einsatz als Schulbegleithund ab. Im Oktober 2022 beginnt für Lexi und Herrn Voelkner eine einjährige Ausbildung zum Mensch-Schulhund-Team, die mit einer mehrteiligen Prüfung voraussichtlich im Oktober 2023 beendet werden wird.

Lexi ist bei der Stadt Duisburg angemeldet und besitzt eine Hundesteuermarke, außerdem ist sie gechipt und im Haustierregister „Findefix“ gemeldet. Zudem ist Lexi ausdrücklich als Schulbegleithund haftpflichtversichert.

Organisation mit Lexi in der Schule

Lexi kommt an einem Tag in der Woche in die Schule und begleitet Herrn Voelkner im Unterricht.

Während der Pausen bleibt Lexi in ihrem Kennel im Klassenzimmer.

Lexi in der Schulklasse

Nach einer Eingewöhnungszeit, weist sowohl ein Hinweisschild an der Eingangstür als auch an der Klassenzimmertür darauf hin, dass Lexi gerade in der Schule ist.

Lexi hat in der Klasse einen Rückzugsplatz in ihrer Hundebox.

Mit den Kindern werden umfassende Verhaltensregeln zum Umgang mit dem Schulhund erarbeitet.

Hygiene rund um Schulhund Lexi

Lexi ist geimpft und wird regelmäßig einem Tierarzt vorgestellt, der sie auf Krankheiten und Parasiten untersucht.

Der Zugang zum Küchen- bzw. Mensabereich ist ihr natürlich untersagt.

Nach einem Kontakt mit dem Hund und besonders bevor sie etwas essen, werden die Kinder angehalten, sich ihre Hände zu waschen. Ein Waschbecken dazu ist in der Klasse vorhanden.

Ziele des Schulhundkonzeptes mit Lexi

Durch den Umgang mit Lexi sollen die Schülerinnen und Schüler bei der Erreichung folgender Ziele unterstützt werden:

  • Schaffung einer positiven und angstfreien Lernatmosphäre als Grundlage der täglichen Arbeit. Die Anwesenheit des Hundes soll die Lernumgebung günstig beeinflussen, indem eine lockere und freundliche Atmosphäre gefördert wird, die verbale (und körperliche) Aggressionen unwahrscheinlicher macht.
  • Förderung von Verantwortungsbewusstsein und Selbstvertrauen durch die Übernahme leichter pflegerischer Aufgaben (z. B. Wasser für den Hund bereitstellen) sowie Förderung von Rücksichtnahme und Empathie. Die Entwicklung positiven Sozialverhaltens kann so günstig beeinflusst werden.
  • Unterstützung einer harmonischen Persönlichkeitsentwicklung mit Steigerung des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls
  • Unterstützung der Entwicklung sozialer Fähigkeiten mit Steigerung des Einfühlungsvermögens und der Frustrationstoleranz
  • Aufbau und Wahrnehmung persönlicher Stärken sowie Förderung der emotionalen Intelligenz
  • Verbesserung des Klassenklimas